Förderung bei LRS


Rechtschreibung


Ich arbeite sehr gern mit dem "Lernserver"-System

Das Förderbuch wird von der Uni-Münster erstellt. Hierfür führe ich mit Ihren Kindern einen Rechtschreibtest (MRA-Münsteraner Rechtschreibanalyse) durch, der in der Uni-Münster analysiert wird. In Abhängigkeit von den Ergebnissen dieser Analyse werden die Übungsblätter zusammengestellt. Je nach Förderbedarf schwankt der Umfang zwischen 1-2 Ordnern. Es handelt sich hierbei um ein gezieltes Regeltraining. Ich habe mich dafür entschieden, da vielen Kindern mit Förderbedarf der intuitive Zugang zur Rechtschreibung verwehrt bleibt. Um allen Kindern gerecht zu werden und um kleine Erfolgserlebnisse in relativ kurzer Zeit herbei zu führen, werde ich auch den Grundwortschatz mit den Kindern üben. Zur Vertiefung des Gelernten verwende ich themenbezogene Rechtschreibspiele, die den Kindern sehr viel Spaß machen. Um den Kindern eine sichtbare positive Rückmeldung zu geben und so zum weiteren Arbeiten zu motivieren, setze ich ein Belohnungssystem ein. Dabei können Ihre Kinder Punkte sammeln. Sie erhalten Punkte für die regelmäßige Anwesenheit und für fleißiges Arbeiten, ebenso wie ordentlich erledigte Hausaufgaben. Dabei lege ich nur Wert auf die Bemühungen und nicht auf das Produkt.

Alle Kinder aus meinen Fördergruppen konnten sich über den zu erwartenden Lernzuwachs hinaus verbessern. 

Das "Lernserver"-System ist an Bielefelder Schulen sehr beliebt und verbreitet. Da es aber sehr schwierig ist bei einer Klassengröße einzelnen Kinder mit besonderem Förderbedarf gerecht zu werden, möchte ich auch Schulen ermuntern sich an mich zu wenden. Die Kooperation mit 3 Bielefelder Schule läuft ausgesprochen gut.

Lesen


Für die Therapie der Leseschwäche setze ich den Kieler Leseaufbau ein. Dabei handelt es sich um ein häufig erfolgreich eingesetztes System. Es beginnt mit einfacher Lautdiskriminierung und über das Wiederholen der Buchstaben kommt man zu der Verschleifung zu Silben. Es ist sehr kindgerecht aufbereitet und macht den Kindern richtig Spaß. So werden erste Silben mit Hilfe eines "Marsmännchen-Hotels" eingeführt und das Verschleifen mit dem "Fahrstuhlspiel" sehr leicht begreifbar gemacht. Die berühmten Kieler Lautgebärden machen den großen Erfolg dieses System aus.  Einzelne Phoneme werden mit Hilfe dieser Gebärden abgebildet und so kann man eine tiefere Memorierung erreichen.

V.a. der Einsatz an Grundschulen ist sehr lohnenswert. Kinder müssen nicht für einen Extratermin in die Stadt fahren und der direkte Austausch mit dem Lehrer/der Lehrerin ist gegeben. So lassen sich starke zusätzliche Belastungen für Kinder minimieren und sie haben mehr Zeit für Spiel und Entspannung.